Hinweis: KI-gestützter Inhalt

Bei der Erstellung dieses Beitrags/Artikels wurde Künstliche Intelligenz hinzugezogen. Die Inhalte wurden vom Autor verfasst, bearbeitet und weitestgehend auf Richtigkeit geprüft. Weitere Informationen in unserem Code of Conduct.

Apple hat seine Vision Pro überarbeitet und damit das Mixed-Reality-Headset mit neuem Chip, überarbeitetem Headstrap und leicht verbesserter Akkulaufzeit zurück in die Schlagzeilen gebracht. Doch während die Hardware einen deutlichen Sprung nach vorne macht, bleibt die Frage: Kann Apple damit das eigentliche Problem lösen?

Technische Neuerungen: mehr Power, mehr Komfort

Mit der neuen Generation erhält die Vision Pro ein ordentliches Performance-Upgrade. Der neue M5-Chip basiert auf der dritten Generation der 3-Nanometer-Architektur und liefert laut Apple eine deutlich gesteigerte KI- und Grafikleistung. Die neue CPU arbeitet mit zehn Kernen, der Grafikprozessor unterstützt nun Bildraten bis 120 Hz und rendert rund 10 % mehr Pixel. Das Ergebnis sind flüssigere Übergänge und eine realistischere Darstellung.

Zudem wurde die Akkulaufzeit leicht verbessert: bis zu 2,5 Stunden im Normalbetrieb und etwa 3 Stunden beim Videostreaming. Das ist zwar kein Quantensprung, aber immerhin ein Schritt in Richtung Alltagstauglichkeit.

Ein weiterer Fokus liegt auf dem neuen Dual-Knit-Band, das den Tragekomfort und die Passform verbessern soll. Es kombiniert Elemente der bisherigen Modelle, ist in den Größen S, M und L erhältlich und ermöglicht durch den seitlichen Drehmechanismus eine präzisere Anpassung, was vor allem längeren Nutzungssessions entgegenkommen dürfte.

Softwareseitig startet die neue Vision Pro mit visionOS 26 inklusive erweiterter räumlicher Widgets, verbesserter Personas, einer interaktiven „Jupiter“-Umgebung und Unterstützung für 180°- und 360°-Videos von Drittanbietern wie Canon oder Insta360. Neu ist zudem die Kompatibilität mit dem PlayStation VR2 Sense Controller, was das Gaming-Erlebnis deutlich erweitern dürfte.

Preislich bleibt alles beim Alten: 3.499 US-Dollar für die 256-GB-Variante. Die neue Version ist ab dem 22. Oktober 2025 erhältlich.

Vision: Pro und Contra

Die Vision Pro ist zweifellos ein technisches Meisterwerk, hat aber auch ihre Schattenseiten. Hier ein Überblick:

Pro

1. Bildqualität und Pass-Through:

Die Mikro-OLED-Displays liefern ein gestochen scharfes, kontrastreiches Bild mit hervorragender Farbwiedergabe. In Tests übertrifft die Vision Pro bei der Pass-Through-Qualität sowohl die Meta Quest 3 als auch die Varjo XR3.

2. Apple-Ökosystem:

Dank der tiefen Integration mit iCloud, iPhone, Mac und Co. ist der Einstieg nahtlos. Apps und Workflows lassen sich fast selbstverständlich übertragen.

3. Bedienung und Innovation:

Eye-Tracking, Gestensteuerung und Sprachsteuerung funktionieren nahezu verzögerungsfrei. Die Möglichkeit, sich durch virtuelle Umgebungen zu bewegen, ist nach wie vor beeindruckend.

4. Premium-Positionierung:

Für professionelle Anwendungen, etwa im Design- oder Medizinbereich, bleibt die Vision Pro konkurrenzlos.

Contra

Der Preis von 3.499 US-Dollar bleibt jedoch eine gewaltige Hürde – selbst für Apple-Fans. Selbst mit verbessertem Tragekomfort und M5-Chip ist das Gerät für viele unerschwinglich.

1. Gewicht und Ergonomie:

Trotz des neuen Bands bleibt das Headset schwer. Nach einer Stunde merken viele Nutzer das Gewicht deutlich.

2. Akkulaufzeit:

Mit knapp über zwei Stunden ist der mobile Betrieb noch immer eingeschränkt, was ein Stolperstein für immersive Sessions ist.

3. Alltagsnutzen:

Abseits von professionellen Nischen fehlt vielen der konkrete Mehrwert. Zum Filme schauen oder Arbeiten greifen viele weiterhin zu Laptop oder Tablet.

0:00
/0:12

Vision Pro in der Anwendung (Videoquelle: Apple)

Konkurrenzvergleich: Luxusklasse trifft Alltag

Während Apple mit der Vision Pro auf ein Premium-Erlebnis und maximale Integration setzt, verfolgen andere Hersteller einen pragmatischeren Ansatz.

  • Die Meta Quest 3 kostet nur einen Bruchteil des Preises der Vision Pro, bietet ein solides Mixed-Reality-Erlebnis, ist aber bei der Displayqualität und beim Tracking unterlegen.
  • Die Samsung-AR-Brille „Project Moohan“ könnte 2026 ein echter Herausforderer werden, da sie leichter, günstiger und stärker auf Alltagstauglichkeit ausgelegt ist.

Apple bleibt damit das Premium-Produkt im XR-Segment, allerdings auch das am schwersten zugängliche.

Der eigentliche Knackpunkt: Warum blieb die Vision Pro ein Ladenhüter?

Apple liefert mit dem M5-Upgrade zwar solide Verbesserungen, doch die Performance war nie das eigentliche Problem. Die Vision Pro ist technisch brillant, aber marktwirtschaftlich missverstanden.

1. Preisbarriere

Selbst Early Adopter zögern, 3.499 Dollar für ein Gerät zu zahlen, das sich (noch) nicht nahtlos in den Alltag integriert. Der „Wow-Effekt“ allein reicht nicht aus, um den Preis zu rechtfertigen.

2. Alltagstauglichkeit

Während das iPhone und der Mac alltägliche Werkzeuge sind, bleibt die Vision Pro ein „Special-Interest-Device“. Es ist kein Produkt, das man spontan einsetzt, sondern eines, das bewusst ausprobiert werden muss.

3. Ergonomie

Apple hat zwar am Komfort gearbeitet, doch das Gewicht bleibt ein Hindernis. Wer zwei Stunden mit dem Headset arbeitet, spürt es.

4. Content & Ökosystem

Der App Store für visionOS wächst, aber langsam. Ohne ausreichend immersive Inhalte bleibt das Gerät ein Luxus-Experiment und kein unverzichtbares Tool.

Was möchte Apple mit dem Upgrade erreichen?

Das neue Modell mit M5-Chip stellt keinen radikalen Neustart dar, sondern eine Kurskorrektur. Apple zeigt damit: Die Vision-Strategie wird nicht aufgegeben.

Durch eine bessere Performance, optimierte Ergonomie und neue Integrationen soll die Zielgruppe breiter werden – von Entwicklern und Designern hin zu Early Adoptern, die bisher gezögert haben.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Warum?

Warum investiert Apple weiter in ein Nischenprodukt?
Vielleicht, weil es nicht um den heutigen Markt geht, sondern um den, der erst entsteht.

Apple denkt langfristig. Die Vision Pro ist weniger ein kommerzielles Produkt als ein Statement, ein Blick in die Zukunft von Arbeit, Unterhaltung und digitaler Präsenz.

Das aktuelle Upgrade macht sie besser, aber nicht zwingend relevanter. Noch nicht.

Fazit

Die neue Apple Vision Pro ist genau das, was Apple am besten kann: ein präzise verarbeitetes High-Tech-Produkt, das in seiner Kategorie führend bleibt. Doch das Problem war nie die Technik, sondern der Preis, der Nutzen und die Positionierung.

Das M5-Upgrade verbessert das Erlebnis spürbar, die grundlegende Marktdynamik bleibt jedoch unverändert.

Die Vision Pro bleibt ein faszinierendes, aber elitäres Zukunftsprodukt. Und am Ende bleibt die Frage: Warum sollte jemand sie wirklich brauchen?


Apple Vision Pro - niceTEKTION | Tech, News & mehr.
Die Zukunft ist jetzt: Apple Intelligence - Apple WWDC24
Die WWDC24 von Apple ist vorbei und hat uns mit einer Fülle an neuen Updates und einer bahnbrechenden Ankündigung überrascht: Apple Intelligence. Wir fassen die wichtigsten Neuigkeiten zusammen, von Updates für iOS 18, visionOS und macOS Sequoia bis hin zu spannenden Neuerungen für AirPods, Apple TV
Apple Event 2024: Die neuen iPads sind da!
Auf dem Apple Event 2024 wurden neue iPads vorgestellt, darunter leistungsstarke Prozessoren, der neue Apple Pencil und verbesserte Funktionen.